Amorphophallus ist eine Gattung der Aronstabgewächse. Am bekanntesten dürfte Amorphophallus titanum sein. Wenn diese tropische Art in botanischen Gärten blüht steht es in den Zeitungen! Ihr gigantischer Blütenstand ist der Größte im Pflanzenreich!

Alle Amorphophallus besitzen eine Knolle als Überdauerungsorgan. Aus dieser treibt nach der Ruhephase bei älteren Knollen zuerst die Blüte. Diese besteht, wie bei allen Aronstäben, aus einen Blütenstiehl auf dem ein Kolben steht. Der Kolben ist von einem Hüllblatt umgeben. Zum Anlocken der Bestäuberinsekten (hier Fliegen) duften die Blüten einige Tage in den Richtungen „tote Ratte“ oder „süßliche Müllkippe“…. Aber nach wenigen Tagen sind die Blüten bestäubt und der Duft verfliegt… zum Glück!

Einige Wochen nach dem Abblühen treibt aus der Knolle das Blatt.
Je nach Art zwischen 50 cm und 2m hoch und auch so breit. Das Ganze hat dann was von einer Palme!

Kulturtipps für meine Arten:

Standort recht hell, aber ohne direkte Sonne! Wahlweise ab Mai im Freien oder in Wintergärten.

Die Pflanzen brauchen viel Wasser und Dünger. Sie können jeden handelsüblichen Balkonpflanzendünger verwenden.

Im Herbst werden die Blätter gelb und knicken um. In dieser Zeit werden die Nährstoffe des Blattes in der Knolle eingelagert. Die Blätter auf den Töpfen liegen lassen, bis sie komplett vertrocknet sind, dann kann man sie einfach entfernen.
Die Knollen dann im Topf mit der trockenen Erde zwischen 5 und 15°C dunkel lagern.

Im Frühjahr, bevor die Knollen austreiben wird umgetopft. Der Topf sollte mindestens doppelten Knollendurchmesser haben. Als Substrat Kübelpflanzenerde verwenden.